Rezension „The Girl Before – Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.“ von JP Delaney


Verlag:  Penguin Verlag

Preis: 13,00€

Seiten: 399

ISBN: 9783328100997

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Inhaltsangabe (Klappentext)

 Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

Nach einem Schicksalsschlag braucht Jane dringend einen Neuanfang. Daher überlegt sie nicht lange, als sie die Möglichkeit bekommt, in ein hochmodernes Haus in einem schicken Londoner Viertel einzuziehen. Sie kann ihr Glück kaum fassen, als sie dann auch noch den charismatischen Besitzer und Architekten des Hauses kennenlernt. Er scheint sich zu ihr hingezogen zu fühlen. Doch bald erfährt Jane, dass ihre Vormieterin im Haus verstarb – und ihr erschreckend ähnlich sah. Als sie versucht, der Wahrheit auf den Grund zu gehen, erlebt sie unwissentlich das Gleiche wie die Frau vor ihr: Sie lebt und liebt wie sie. Sie vertraut den gleichen Menschen. Und sie nähert sich der gleichen Gefahr.

Meine Meinung

„The Girl Before“ ist mal wieder ein Thriller der mich richtig gefesselt hat. Schon nach den ersten Kapiteln konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Eigentlich hatte ich mir irgendwie etwas anderes bei dem Buch vorgestellt, aber es hat mich sehr positiv überrascht.

Die Story wird abwechseln aus der Sicht von Emma und Jane erzählt. Jeweils ein Kapitel Emma, welche die verstorbene Vormieterin ist und dann wieder ein Kapitel Jane, welche jetzt neu in das Haus ziehen möchte. Durch diesen schnellen wechsel und zum teil sehr kurze Kapitel hat sich der Thriller sehr flüssig gelesen und war immer unheimlich spannend. Man erlebt mit wie beide Frauen sich um das Haus bewerben und dann auch dort einziehen. Ich fand es sehr interessant das man das Leben der beiden sozusagen parallel liest und dadurch mit der Zeit immer mehr Sachen aufgedeckt werden.

Auch  das Haus ist etwas besonderes. Aber das sollte jeder selbst erleben. Ich würde allerdings nicht darin wohnen wollen oder könnte es wahrscheinlich auch gar nicht. Die Regeln wären absolut nichts für mich, aus vielen Gründen. Allgemein werden in dem Thriller auch der Minimalismus und Technik thematisiert.

Natürlich spielt auch der Besitzer und Architekt des Hauses eine große Rolle in dem Thriller. Unheimlich lange konnte ich mich nicht entscheiden, was ich von ihm halten sollte. Er hat unter anderem ein seltsames Auswahlsystem für sein Haus und unheimlich viele Regeln für die Mieter. In dem Buch sind auch immer wieder Fragen aus beispielsweise seinem Fragebogen zu finden. Was ich sehr cool fand und diese Fragen sind auch wirklich eher außergewöhnlich.

Würdest du dich selbst opfern, um zehn unschuldige Fremde zu retten? Was, wenn es zehntausend wären? („The Girl Before“ JP Delaney)

Auch die anderen Personen sind alles andere als einfach zu durchschauen. Emma ging mir irgendwie von Anfang an besonders auf die nerven. Jane hingegen war mir deutlich sympatischer. Trotzdem habe ich beide Sichten sehr gerne gelesen. Beide waren sehr spannend. Allgemein haben alle Charaktere in dem Thriller ziemliche Probleme, was das ganze wirklich interessant macht.

Ich konnte bei dem Thriller wiedermal so richtig miträtseln. Immer wenn ich dachte die Lösung des Rätsels zu haben, wurde ich doch wieder überrascht. Es gab einige Wendungen die ich so nicht erwartet hatte. Auch das Ende war nochmal eine Überraschung und hat mir gut gefallen.

„The Girl Before“ ist in einer hübschen Broschur erschienen mit einem coolen Cover, welches wirklich gut zum Inhalt passt.

Fazit

Ein Thriller der definitiv zu meinen Jahreshighlights dieses Jahr zu zählen ist. Er hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Daher kann ich Fans des Genre dieses Buch meiner Meinung nach absolut empfehlen. Für mich war dieser Thriller mal etwas anders und neues. Ich hoffe daher auf weitere Thriller der Autorin. Außerdem soll bereits eine Verfilmung durch den Regisseur Ron Howard in Planung sein.

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar.

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